Was sind die typischen Symptome der Histaminintoleranz?

Die Symptome der Histaminintoleranz lassen sich sehr gut in einzelne Kategorien einteilen:

 

Die Haut betreffend

Hautrötung, Nesselsucht, Ekzeme, Juckreiz

 

Die Schleimhäute betreffend

verengte oder rinnende Nase, Atembeschwerden, Asthma, Halsschmerzen, Blasenentzündungen, Harnleiterentzündungen, Schleimhautreizungen der weiblichen Geschlechtsorgane

 

Den Magen- Darm- Trakt betreffend

Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Übelkeit, Sodbrennen

 

Das Herz- Kreislauf- System betreffend

Bluthochdruck, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, niedriger Blutdruck

 

Das Nervensystem betreffend

Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Migräne, Schwindel, Erschöpfungszustände, Müdigkeit, Schlafstörungen

 

Das Bindegewebe betreffend

Gelenkschmerzen, Wassereinlagerungen (Ödeme)

 

Die Psyche betreffend

Verwirrtheit, Angstzustände, Nervosität, Depression

Wie wir auf den ersten Blick erkennen, sind die Symptome der Histaminintoleranz sehr heterogen. Je nachdem, welches System sie betreffen, können sie auch leicht mit anderen Erkrankungen verwechselt werden. So plagen sich viele Betroffene jahrelang mit Diagnosen wie Reizdarmsyndrom, Chronic Fatigue Syndrom und dergleichen.

 

Eine HIT (Histaminintoleranz) kann also bei zehn verschiedenen Patienten zehn verschiedene Krankheiten nachahmen. Gemeinsam haben diese lediglich, dass sie durch ein Zuviel an Histamin verursacht werden.