Es gibt einige Erkrankungen, deren Auftretenswahrscheinlichkeit mit der Diagnose Reizdarmsyndrom deutlich ansteigt. Bei einigen Störungsbildern ist dies als Folge der Reizdarmsymptome zu
betrachten:
So entsteht durch unkontrollierbare Durchfälle, evtl. negative Erfahrungen usw. ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten. Es kann zu einer Sozialen Phobie (der Angst vor dem Kontakt mit anderen Menschen und öffentlichen Situationen) kommen.
Oder aber Vitamin- und Mineralienmangelsymptome entstehen durch Kohlenhydratmalabsorptionen und/oder eine sehr eingeschränkte Ernährungsweise.
Neben diesen Faktoren scheinen aber auch genetische Prädispositionen eine Rolle zu spielen. Einige Forscher erklären sich so bspw. die Assoziation des Reizdarms mit der Fibromyalgie (eine der häufigsten Begleiterscheinungen).
Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie gern über die typischen Begleiterkrankungen des Reizdarmsyndroms aufklären. Beachten Sie dabei bitte, dass wir die jeweiligen Störungsbilder lediglich kurz beschreiben und nicht in ihrer ganzen Vielfalt darstellen können. Nutzen Sie dafür bitte Portale, die sich der spezifischen Erkrankung widmen.
Störungen, die aktuell als mögliche Ursache für RDS diskutiert werden, aber auch eine mögliche Begleiterscheinung sein könnten (bspw. die Dünndarmfehlbesiedlung) wurden ebenfalls mit aufgenommen.